Die Zeitreihendarstellung wird mit rechtem Mausklick auf eine Meldung gestartet. Der zugehörige Termin erscheint dann auf der Zeitachse entweder ganz links (vorwärts), ganz rechts (rückwärts) oder in der Mitte (zentriert).

Der Wetterfilm wird wie die Zeitreihe mit rechtem Mausklick auf eine Meldung gestartet. Hier läßt sich der maximale zeitliche Vor- und Rücklauf einstellen. Die Einstellung (Rückwärts=1, Vorwärts=0) z.B. liefert eine graphische Darstellung mit Meldungen der letzten 24 Stunden, wobei die aktuelle Meldung rechts unten im Bild einnimmt. Bei mehr als 12 Einzelmeldungen kann der Film nur innerhalb des angegebenen Zeitrahmens weitergeblättert werden.

Bei niedriger Meldungsdichte, d.h. bei überlappungsfreier, Darstellung werden oft Meldungen wichtiger Orte unterdrückt. An dieser Stelle kann eine Liste ausgewählter Stationen vereinbart werden, die stets mit höchster Priorität auf der Karte erscheinen sollen

Klimadaten lassen sich aus anderen Quellen importieren, sofern diese im vorgegebenen Format bereitgestellt wurden

Die wichtigsten Stationsinformationen sind zusammen mit den decodierten Wettermeldungen gespeichert. Einige Programmfunktionen benötigen jedoch weitergehende Informationen. Deshalb muss der Pfad zur aktuellen Stationsliste hier eingestellt werden.

Die Länge der z.B. in Listen und Grafiken angezeigten Stationsnamen läßt sich hier begrenzen. Man kann Namenszusätze ein/ausblenden oder Namensvarianten auswählen.

Zur Erstellung von Hitlisten müssen die OBSe dem dargestellten Parameter entsprechend sortiert werden. Der Wert 'auf der Karte' begrenzt die Dauer dieses Sortiervorganges, sollte aber auch nicht zu klein gewählt werden. Die optimale Einstellung hängt vom Kartenausschnitt und der Homogenität der jeweiligen Beobachtungsgröße ab. Beispiel Temperatur: Bei 5000 Beobachtungen und einer Hitliste der Länge 1000 würden auf der Weltkarte im wesentlichen nur tropische Meldungen angezeigt. Im europäischen Ausschnitt liefert der Wert dagegen eine flächendeckende Darstellung, wobei, unter Berücksichtigung der Überlappungsregeln, die für die jeweilige Region typischen Extremwerte angezeigt werden. In der Textdarstellung wird immer nur die Top-Teilmenge dieser Beobachtungen gezeigt, hier kommen Werte zwischen 10 und 50 in Frage. Wenn in dieser Liste regelmäßig nur bestimmte Meldungen erscheinen sollen, z.B. nur die Meldungen bemannter deutscher Stationen, sollten beim Decodieren sekundäre .DCB-Dateien erstellt werden.