FMdecode
Stationslisten |
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Übersicht: Zur Lokalisierung der Wettermeldungen werden die Stationsdaten bei Programmstart vollständig in den Arbeitspeicher gelesen und sortiert. Die Datei STATIONS.WMO gehört zum Standard-MetWatch-Programmpaket und wird in unregelmäßgen Abständen unter www.metwatch.de aktualisiert.
TRAP:  Treten Stationskennziffern in der Liste mehrfach auf, erscheint eine Warnung und eine Liste der Doubletten wird in eine .DUB-Datei geschrieben .Für das oder einzelner Stationsdaten öffnet sich ... Zum Auffinden von Stationen gibt es zwei Verfahren:
oder nach Stationsnamen, ICAO-Ortskennungen oder Kennziffern. Änderungen der Stationsdaten werden mit bestätigt. TIPP:  Größere Änderungen, wie das Umbeziffern ganzer Blöcke sollten mit einem ASCII-Editor an der .WMO-Datei vorgenommen werden. In solchen Fällen empfiehlt es sich, die alte Bezifferung in der Datei nicht zu löschen, damit auch archivierte Originalbulletins noch decodiert werden können. Die WMO hat den Stationen der staatlichen Wetterdienste 5-stellige Kennziffern zugeordnet - diese sind im WMO Volume A verzeichnet. Dokumentiert sind dort sowohl die geographischen Daten (Breite, Länge und Stationshöhe) als auch Häufigkeit der Beobachtungen, Stationsart (Bemannte Station mit Augenbeobachtungen oder Automat) und Meldung von Bodendruck oder Potential von Standarddruckflächen (bei Bergstationen). Die ersten beiden Stellen der WMO-Stationskennziffern bezeichnen den sog. Block (typischerweise ein Land, es können aber auch mehrere Länder unter einem gemeinsamen Block melden, z.B. 06001-06199 Dänemark, 06201-06399 Niederlande, 06400-06499 Belgien, 06500-06599 Luxemburg und 06600-06999 Schweiz oder ein Land kann unter mehreren Blockziffern melden, z.B. USA 70, 72 und 74). Die Stellen 3 bis 5 bezeichnen die Station innerhalb des Blockes.
Wetterstationen auf Flugplätzen, die ausschließlich METARs und SPECIs melden, tragen keine offizielle WMO-Kennziffer, werden jedoch bei der ICAO unter 4-stelligen Ortskennungen geführt. Daneben gibt es teils staatliche (z.B. DWD-AMDA), teils private Stationsnetze (z.B. meteomedia AG) ohne WMO-Kennziffer. Da die Zahl der NICHT-WMO-Stationen inzwischen größer ist als die Zahl der nicht verwendeten Kennziffern verwendet MetWatch eine eine 6-stelligen Index mit einer Vielzahl fiktiver Kennziffern: Dabei wird den herkömmlichen WMO- Kennziffern eine Null nachgestellt. Stationen ohne eigene WMO-Kennziffer erhalten dagegen die Kennziffer der geografisch nächstgelegenen WMO-Station mit nachgestellten Ziffern zwischen 1 und 9. Das amerikanische National Climatic and Data Center hat einigen Stationen ebenfalls 6-stellige Kennziffern zugeteilt. Diese wurden, soweit bekannt, übernommen. Die Kennungen privater Stationen wurden mit deren Betreibern abgesprochen. Die in der Stationsliste STATIONS.WMO gespeicherten Stationsnamen können aus mehreren gleichberechtigten, durch $-Zeichen getrennten Namensvarianten bestehen. (z.B.Brüssel$Bruxelles$Brussels). Namenszusätze wie Stadtteile, Airports etc. werden hinter '/' nachgestellt (z.B. Hamburg/Fuhlsbüttel Int.) Für die folgenden Anwendungen läßt sich die Darstellung der Stationsnamen anpassen (z.B. Variante=1 : Verwende deutschsprachige Namen).
- FMdecode: Decodierung von TEMPs - FMdecode: Anzeige in Wetterlisten Die ICAO hat sämtliche Stationen, die Flugwetterbeobachtungen im METAR/SPECI-Code melden, durch sog. ICAO-Location-Indicator (kurz: ICAO-Locator) spezifiziert, die im ICAO-Dokument 7910/83 definiert sind. Sämtliche ICAO-Stationen sind in der Datei STATIONS.WMO enthalten. Die ICAO-Location-Indicatoren bestehen aus 4 Buchstaben (in Nordamerika können vereinzelt auch Ziffern enthalten sein), die nach folgendem System aufgebaut sind: 1.Buchstabe bezeichnet die Region
Das Format der Datei STATIONS.WMO
Die im FM13-Format meldenden Schiffe, Bojen und Plattformen sind nicht in der Stationsliste aufgeführt, da Positionsangaben stets Teil einer Meldung sind. Die zum MetWatch-Programmpaket gehörigen Dateien SHIP.LST und BUOY.LST sind daher für die Erkennung und Decodierung dieser Meldungen nicht erforderlich. Ihr Zweck besteht lediglich darin, den Rufzeichen und speziellen Bojen-Kennungen einen Namen oder eine Ortsbeschreibung zuzuordnen. TRAP:  Die Schiffsliste wird gelegentlich mit dem VOS (Voluntary Observing Ships)-Verzeichnis der WMO abgeglichen. Da Schiffe beim Verkauf in der Regel einen neuen Namen erhalten, das Rufzeichen aber meist behalten, besteht insbesondere bei älteren Daten Verwechslungsgefahr. |